Kapitel 4
Allgemeine Bedienung

    4.1   So öffnen Sie eine Berechnung aus einem Berechnungsmodul
    4.2   So speichern Sie eine Berechnung
    4.3   Der Button „Berechnen“
    4.4   Der Button „Zurück“
    4.5   Der Button „Vorwärts“
    4.6   Der Button „CAD“
    4.7   Der Button „Protokoll“
    4.8   Der Button „Einstellungen“
    4.9   Der Button „Hilfe“
    4.10   Meldungsfenster im Berechnungsmodul
    4.11   Kurzhilfe
    4.12   Einheitenumschaltung
    4.13   Der Button „Auslegung“
    4.14   Ergebnisdarstellung
    4.15   Standard-Vorlagen

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Abbildung 4.1: Ausschnitt aus einem Berechnungsmodul

Hinweis: In der oberen Zeile sehen Sie die allgemeinen Funktionen, die in allen Berechnungsmodulen gleich sind. In einigen Modulen, wie zum Beispiel die Module Welle und Stirnradpaar, werden Sie einen Button „CAD“ finden. Mit Hilfe dieses Buttons lassen sich Bauteile auf der Basis Ihrer Berechnung in einem 3D-CAD-System erzeugen. Nähere Informationen finden Sie jeweils in den einzelnen Modulen sowie in dem Kapitel 4.6 „Der Button CAD“.

4.1 So öffnen Sie eine Berechnung aus einem Berechnungsmodul

Berechnung vom eAssistant-Server öffnen

1. Klicken Sie auf den Button „Öffnen“.

Ein neues Fenster „Datei öffnen“ erscheint.

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Abbildung 4.2: Datei öffnen

2. Wählen Sie die zu öffnende Datei aus.

3. Klicken Sie auf den Button „Öffnen“.

Ein neues Fenster erscheint. Es erfolgt eine Abfrage, ob die aktuelle Berechnung verworfen und die zu ladende Datei ersetzt werden soll. Klicken Sie auf den Button „Ja“, dann öffnet sich die Berechnung.

Berechnung vom eigenen Arbeitsplatzrechner öffnen

1. Aktivieren Sie die Checkbox „Lokal“.

2. Klicken Sie auf den Button „Öffnen“.

Der Windows-Dialog zum Öffnen erscheint. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, Ihre Berechnung zu öffnen.

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Abbildung 4.3: Windows-Dialog zum Öffnen

4.2 So speichern Sie eine Berechnung

Speichern auf dem eAssistant-Server

1. Klicken Sie auf den Button „Speichern“.

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Abbildung 4.4: Button „Speichern“

Ein neues Fenster öffnet sich.

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Abbildung 4.5: Datei speichern

2. Klicken Sie im Listenfenster „Projekte“ auf das Projekt, in welches Sie die Datei speichern möchten.

3. Tragen Sie einen Dateinamen ein.

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Abbildung 4.6: Dateiname

Hinweis: Die Dateiendung müssen Sie hier nicht mit angegeben. Der eAssistant erkennt automatisch, um welches Berechnungsmodul es sich handelt.

4. Klicken Sie auf den Button „Speichern“.

Im Meldungsfenster des Berechnungsmoduls erscheint „Datei wurde erfolgreich gespeichert“.

Speichern auf dem eigenen Arbeitsplatzrechner (siehe auch „Lokales Speichern“ in Kapitel 3.8)

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1. Sie haben im Project Manager „Lokales Speichern vonDateien ermöglichen“ aktiviert.

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2. Aktivieren Sie die Checkbox „Lokal“ in dem Berechnungsmenü.

3. Klicken Sie auf den Button „Speichern“.

Der Windows-Dialog zum Speichern öffnet sich. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, Ihre Berechnung auf Ihrem Arbeitsplatzrechner abzuspeichern.

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Abbildung 4.7: Windows-Dialog zum Speichern

4. Geben Sie Ihrer Datei einen Namen.

5. Klicken Sie auf den Button „Speichern“.

Hinweis: Sie können innerhalb des jeweiligen Berechnungsmoduls entscheiden, ob Sie diese Berechnung auf Ihrem Arbeitsplatzrechner oder auf dem GWJ-Server speichern möchten.

4.3 Der Button „Berechnen“

Wenn Sie auf den Button „Berechnen“ klicken, werden Ihre Eingaben, die Sie in dem Berechnungsmodul vorgenommen haben, bestätigt und die Ergebnisse berechnet.

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Abbildung 4.8: Button „Berechnen“

Alle Ergebnisse werden bereits während jeder Eingabe berechnet und anschließend im Ergebnisfeld angezeigt. Es wird also nach jeder abgeschlossenen Eingabe neu durchgerechnet. Sie können auch auf den Button „Berechnen“ klicken, dann werden Ihre Eingaben bestätigt, die Ergebnisse berechnet und im Ergebnisfeld angezeigt. Drücken Sie die „ENTER“- oder die „Tab“- Taste oder klicken Sie in ein anderes Eingabefeld, so werden Ihre Eingaben automatisch bestätigt.

4.4 Der Button „Zurück“

Mit dem Button „Zurück“ können Sie vorhergegangene Eingaben zurücksetzen.

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Abbildung 4.9: Button „Zurück“

4.5 Der Button „Vorwärts“

Wenn Sie eine rückgängiggemachte Eingabe wiederherstellen wollen, klicken Sie auf den Button „Vorwärts“.

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Abbildung 4.10: Button „Vorwärts“

4.6 Der Button „CAD“

In der obersten Zeile des Berechnungsmoduls finden Sie den Button „CAD“.

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Abbildung 4.11: Button „CAD“

Auf der Basis Ihrer Berechnung lassen sich über diesen Button „CAD“ Keil- und Kerbzahnwellenverbindungen, Wellen und Stirnräder in einem DXF-Format oder über das Intergrationsmodul SolidKiss_nG in einem 3D-CAD-System, wie zum Beispiel SolidWorks oder Solid Edge, erzeugen. Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur DXF-Ausgabe für exakte Zahnformen sowie zum Integrationsmodul SolidKiss_nG.

4.6.1 DXF-Ausgabe für exakte Zahnformen

Klicken Sie auf den Button „CAD“, anschließend auf „DXF-Ausgabe“. Damit kann die exakte Zahnform von beliebigen evolventischen Verzahnungen im 2D DXF-Format mit den unterschiedlichen Einstelloptionen generiert werden.

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Abbildung 4.12: DXF-Ausgabe

Ein neues Fenster öffnet sich.

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Abbildung 4.13: Einstellungen DXF-Ausgabe

Für die DXF-Ausgabe sind die folgenden Einstelloptionen möglich:

Wenn Sie Ihre Einstellungen angepaßt haben, dann klicken Sie auf den Button „OK“. Ein Windows-Dialog zum Speichern der Datei öffnet sich.

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Abbildung 4.14: Speichern der DXF-Datei

Sie können die DXF-Datei jetzt auf Ihren Rechner speichern. Geben Sie einen Dateinamen ein und klicken Sie auf den Button „Speichern“. Die Dateiendung „dxf“ müssen Sie hier nicht angeben, da diese automatisch an den Dateinamen angehängt wird.

Hinweis: Um das Erzeugen von CAD-Daten auf Ihrem Rechner zu erlauben, müssen Sie im Project Manager die Option „Lokales Speichern von Dateien ermöglichen“ aktivieren.

4.6.2 SolidKiss_nG

Klicken Sie im eAssistant-Berechnungsmodul auf den Button „CAD“, anschließend auf „SolidKiss_nG Interface“. Öffnen Sie ein CAD-System. Über den integrierten Menüpunkt „SolidKiss_nG“ im CAD-System können Sie mit der Generierung der berechneten 3D-Teile starten.

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Abbildung 4.15: SolidKiss_nG

Auf der Basis Ihrer Berechnung können mit dem Integrationsmodul SolidKiss_nG schräg- oder geradverzahnte Stirnräder (außen- und innenverzahnt) automatisch als 3D-Teil im CAD erstellt werden. Toleranzen, Kopfkantenbruch, Profilverschiebung und Wellenbohrung werden mit berücksichtigt und es wird eine exakte Zahnform modelliert. Zu den entsprechenden 2D-Ableitungen der Zahnräder können jederzeit per Mausklick auch die Herstelldaten als 3D-Teil im CAD generiert werden. Auch Wellen können schnell und einfach mit Hilfe der Integration im 3D erzeugt werden. Dabei sind Voll- und Hohlwellen mit beliebig vielen zylindrischen und konischen Wellensegmenten möglich. Neben den Wellen und Zahnrädern werden Welle-Nabe-Verbindungen von Keil- und Kerbzahnwellen unterstützt. Hierbei lassen sich die Profile sowohl als Wellen als auch als Naben auf Basis der Berechnung im 3D erzeugen. Sie können auch in einem bereits existierenden Zahnradteil generiert werden. Alle Berechnungsinformationen werden im 3D-Modell gespeichert und sind damit jederzeit wieder abrufbar.

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Abbildung 4.16: SolidKiss_nG

Hinweis: Benötigen Sie nähere Informationen zu unserer 3D-CAD-Integration SolidKiss_nG, so können Sie sich jederzeit gern an uns wenden. Weitere Einzelheiten erfahren Sie auch über unsere Webseite www.eAssistant.de oder in dem Hilfe-Manual SolidKiss_nG.

4.7 Der Button „Protokoll“

Am Ende Ihrer Berechnung können Sie mit Hilfe dieses Buttons ein Protokoll erstellen. Dieses Berechnungsprotokoll beinhaltet alle relevanten Eingabedaten, die Angabe der Berechnungsmethode sowie alle detaillierten Ergebnisse. Das Protokoll steht Ihnen im HTML-Format und im PDF-Format zur Verfügung. Die Protokolle in den einzelnen Berechnungsmodulen sind unterschiedlich aufgebaut.

Inhalt eines Protokolls:

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Abbildung 4.17: Beispiel Protokoll

4.8 Der Button „Einstellungen“

Hinter dem Button „Einstellungen“ verbergen sich modulspezifische Einstellungen.

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Abbildung 4.18: Button „Einstellungen“

Bei der Paßfeder können Sie dort die Mindestsicherheiten einstellen. Beim Preßsitz können hier Fügespiel, Reibungskoeffizienten oder Mindestsicherheiten angegeben werden.

4.9 Der Button „Hilfe“

Über diesen Button haben Sie die Möglichkeit, diese „Hilfe“ aufzurufen.

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Abbildung 4.19: Button „Hilfe“

Sie gelangen jeweils direkt in das Hilfekapitel des jeweiligen Berechnungsmoduls.

4.10 Meldungsfenster im Berechnungsmodul

Auch in den einzelnen Berechnungsmodulen werden Sie jeweils ein Meldungsfenster finden, in denen Sie Hinweise, Meldungen oder auch Warnungen erhalten.

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Abbildung 4.20: Beispiel für ein Meldungsfenster in einem Berechnungsmodul

Diese Hinweise und Warnungen werden später auch auf Ihren Protokollen erscheinen (siehe auch Abbildung 4.17).

4.11 Kurzhilfe

In der Info-Hilfe-Zeile erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den einzelnen Eingabefeldern.

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Abbildung 4.21: Kurzhilfe

Bewegen Sie den Mauszeiger über ein Eingabefeld oder über einen Button, so erhalten Sie zusätzliche Informationen, die Ihnen in der Kurzhilfe angezeigt werden.

4.12 Einheitenumschaltung

Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, die Einheiten umzuschalten. So ändern Sie die Einheit:

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1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Eingabefeld, in dem Sie die Einheit umschalten möchten.

Ein Kontextmenü öffnet sich. Dort werden sämtliche Einheiten angezeigt, die Ihnen zur Verfügung stehen. Die beiden Pfeile kennzeichnen die aktuelle Einstellung.

2. Wählen Sie die gewünschte Einheit aus.

Die Änderung der Maßeinheit sehen Sie sofort in der Bezeichnung des Eingabefeldes. Der aktuelle Feldwert wird dabei automatisch in die entsprechende Einheit umgerechnet.

4.13 Der Button „Auslegung“

Der Auslegungsbutton ist durch ein Taschenrechnersymbol gekennzeichnet und befindet sich hinter den Eingabefeldern oder Listboxen.

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Abbildung 4.22: Beispiel für einen Auslegungsbutton

Durch das Betätigen eines Auslegungsbuttons erhalten Sie einen Vorschlag für den entsprechenden Eingabewert oder Listeneintrag. Dabei erfolgt die Berechnung des entsprechenden Wertes so, das die vorgegebene Mindestsicherheit gerade erfüllt wird.

4.14 Ergebnisdarstellung

Alle Ergebnisse werden bereits während jeder Eingabe berechnet und anschließend im Ergebnisfeld angezeigt. Ist z.B. in einer Berechnung die Mindestsicherheit nicht erfüllt, so wird das Ergebnis zur Orientierung mit einer roten Markierung angezeigt. Es wird nach jeder abgeschlossenen Eingabe neu durchgerechnet. Sie können auch auf den Button „Berechnen“ klicken, dann werden Ihre Eingaben bestätigt, die Ergebnisse berechnet und im Ergebnisfeld angezeigt. Drücken Sie die „ENTER“- oder die „Tab“- Taste oder klicken Sie in ein anderes Eingabefeld, so werden Ihre Eingaben automatisch bestätigt.

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Abbildung 4.23: Ergebnisdarstellung

Außerdem erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis im Meldungsfenster. (Zum Beispiel: „Die Paßfeder ist für diesen Anwendungsfall nicht geeignet“)

4.15 Standard-Vorlagen

Sie haben die Möglichkeit, für jedes Berechnungsmodul eine Standard-Vorlage zu definieren. Das spart Ihnen Zeit und Arbeit, wenn Sie häufig gleiche Daten in ein Berechnungsmodul eingeben müssen. Das bedeutet, daß Sie einmal eine Eingabe vorgeben können und diese als „standard“ abspeichern. Beim nächsten Aufruf des Berechnungsmoduls startet dieses dann mit den Vorgaben Ihres Standards. Die Standards werden nur auf dem Server gespeichert. Sie haben die Möglichkeit, einen Standard spezifisch für ein Projekt zu definieren oder allgemein im Ordner „Default“ abzulegen. Sie können für jedes einzelne Berechnungsmodul einen Standard definieren. Die Standardsuche verläuft nach folgender Prioritätsreihenfolge:

  1. Standardsuche im aktuellen Projektordner
  2. Standardsuche im Projektordner „Default“
  3. Zentraler eAssistant-Standard

Der Standard, der zuerst gefunden wurde, wird übernommen. Beispiel: Wenn ein Standard im aktuellem Ordner definiert wurde, wird dieser zuerst übernommen, exisitiert dieser jedoch nicht, wird im Projektordner „Default“ gesucht. Der darin definierte Standard wird wieder übernommen, gibt es hier erneut keinen, so wird der zentrale eAssistant-Standard eingesetzt.

4.15.1 Was sind Standards? Am Beispiel der Paßfederberechnung

1. Wählen Sie im Listenfenster „Berechnungstyp“ die Paßfederberechnung aus.

2. Klicken Sie auf den Button „Neue Berechnung“.

Die Paßfederberechnung öffnet sich.

3. Verändern Sie jetzt die Eingaben, die Sie vordefinieren möchten.

4. Klicken Sie auf den Button „Speichern“.

Ein neues Fenster öffnet sich.

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Abbildung 4.24: Standard speichern

5. Wählen Sie ein Projekt aus, in das Sie den „standard“ speichern möchten.

Wenn Sie das Projekt „Default“ wählen, gilt der Standard, für alle Projekte, ausgenommen für die Projekte, für die ein separater Standard definiert wurde. Bitte achten Sie auch auf die Kleinschreibung von „standard“˙

6. Jetzt geben dieser Datei den Namen „standard“.

Hinweis: Die Dateiendung muß hier nicht mit angegeben werden. Der eAssistant erkennt automatisch, um welches Berechnungsmodul es sich handelt.

7. Schließen Sie das Berechnungsmodul „Paßfeder“.

8. Klicken Sie im Project Manager auf den Button „Aktualisieren“.

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Abbildung 4.25: Ein „standard“ wurde angelegt

Im Listenfenster „Dateien“ muß „standard“ erscheinen. Wenn Sie jetzt das Berechnungsmodul „Paßfeder“ wieder öffnen, dann startet das Modul mit den von Ihnen festgelegten Voreinstellungen.