Kapitel 9
Zahnwellen-, Kerbzahn- und Keilwellenverbindungen nach Niemann

    9.1   Berechnungsmodul starten
    9.2   Profilgeometrieauswahl
    9.3   Einheitenumschaltung
    9.4   Lastspitzen
    9.5   Belastungsart
    9.6   Abgesetzte Nabe
    9.7   Werkstoff Welle / Nabe
    9.8   Meldungsfenster
    9.9   Ergebnisse
    9.10   Dokumentation: Protokoll
    9.11   Berechnung speichern
    9.12   Auslegungsfunktion
    9.13   Button „Vorwärts“und „Zurück“
    9.14   Button „CAD“
    9.15   Einstellungen
    9.16   Berechnungsbeispiel: Keilwelle für einen Hubwerksantrieb

9.1 Berechnungsmodul starten

Melden Sie sich auf der Startseite www.eAssistant.de mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Paßwort an. Öffnen Sie das Berechnungsmodul aus dem Listenfenster „Berechnungstyp“ im Project Manager.

Das Berechnungsmodul wird gestartet.

PIC

Abbildung 9.1: Allgemeiner Überblick

Hinweis: Das Modul läßt sich über alle drei Einträge aus dem Listenfenster „Berechnungen“ im Project Manager starten. Das Modul startet dann mit dem jeweiligen Profiltyp als Voreinstellung. Eine Umschaltung des Profiltypes ist über die „Profilgeometrieauswahl“ auch nach Modulstart jederzeit möglich. So können Sie zum Beispiel von der Kerbverzahnung direkt auf die Zahnwelle wechseln.

PIC

Abbildung 9.2: Profiltypen

Die Eingaben in der Hauptmaske sind für die Profiltypen gleich. Nur in der Profilgeometrieauswahl ändern sich die Auswahlmöglichkeiten sowie die einzelnen Eingabeparameter entsprechend dem Profiltyp. Die graphische Darstellung passt sich dem jeweiligen Modul in der Hauptmaske an.

9.2 Profilgeometrieauswahl

Klicken Sie auf den Button „Auswahl“.

PIC

Abbildung 9.3: Button „Auswahl“

Sie gelangen zur Profilgeomtrieauswahl.

PIC

Abbildung 9.4: Profilgeometrieauswahl

In der Profilgeometrieauswahl können Sie unter „Profilgeometrietyp“ zwischen Zahnwellen-, Kerbverzahnungs- und Keilwellenprofil wechseln.

PIC

Abbildung 9.5: Auswahl der Profiltyp

Die entsprechenden Auswahlparameter passen sich dann automatisch an den jeweiligen Profiltyp an.

9.2.1 Zahnwelle

Das Berechnungsmodul für den Profiltyp „Evolentenverzahnung“ (Zahnwelle) erlaubt die Festigkeitsberechnung von Welle-Nabe-Verbindungen mit Evolentenzahnprofilen nach DIN 5480. Wählen Sie in der Listbox zwischen der kompletten DIN Norm 5480 oder der Vorzugsreihe der DIN 5480. Alle Abmessungen können bequem aus einer Datenbank ausgewählt oder über eine Profilsuche identifiziert werden.

PIC

Abbildung 9.6: Normgeometriedaten

Anschließend können die verschiedenen Parameter

bereichsweise vorgegeben werden.

PIC

Abbildung 9.7: Profilauswahlsuche der Zahnwelle

Geben Sie hier Ihre Daten ein. Mit Hilfe der Tabulator-Taste können Sie von einem Feld in das nächste Feld springen. Die Eingaben werden anschließend übernommen.

Hinweis: Sie können Daten in alle Felder eingeben, um so mehr wird die Profilsuche schließlich eingeschränkt. Haben Sie bereits Daten in die Eingabefelder eingegeben und möchten jetzt jedoch zum Beispiel wieder einen beliebigen Bezugsdurchmesser haben, dann löschen Sie Ihren eigenen Wert und klicken anschließend in ein anderes Eingabefeld. Sie können auch mit der Tabulator-Taste in das nächste Feld springen. Dann wird die Option „beliebig“ wieder eingesetzt. Dies gilt auch für die Eingabe der Daten bei den beiden anderen Profiltypen.

Über den Button „Suchen“ wird die Profilsuche durchgeführt.

PIC

Abbildung 9.8: Button „Suche“

Wählen Sie aus der Datenbank das Profil aus und bestätigen Sie mit dem Button „OK“.

PIC

Abbildung 9.9: Datenbank

Hinweis: Bei der Anzeige der Profile in der Datenbank können Sie die Auswahlliste sortieren, indem Sie auf die Spaltenüberschriften klicken. Sollen die Profile in umgekehrter Reihenfolge sortiert werden, klicken Sie erneut auf Spaltenüberschrift. Wenn Sie auf die Überschriften klicken, erscheint dort ein schwarzer Pfeil. Dieser soll Ihnen die Orientierung erleichtern.

PIC

Abbildung 9.10: Spaltenüberschrift

Profildetails

Möchten Sie von der Norm abweichende Profile für Ihre Berechnung vorgeben, dann aktivieren Sie die Option „Eigene Eingabe“.

Bestätigen Sie auch diese Eingaben mit dem Button „OK“ und das Profil mit Ihren eigenen Eingabewerten wird in die Hauptmaske übernommen.

PIC

Abbildung 9.11: Profildetails

9.2.2 Kerbverzahnung

Wählen Sie als Profilgeometrietyp die Kerbverzahnung aus. Damit kann die Festigkeitsberechnung von Welle-Nabe-Verbindungen mit Kerbzahnprofilen nach DIN 5481 durchgeführt werden.

PIC

Abbildung 9.12: Kerbverzahnung

Analog zum Zahnwellenprofil können die Abmessungen aus der Datenbank oder über die Profilsuche ausgewählt werden.

Die folgenden Parameter

können auch hier bereichsweise vorgegeben werden.

PIC

Abbildung 9.13: Profilauswahlsuche der Kerbverzahnung

Geben Sie Ihre Daten ein. Mit Hilfe der Tabulator-Taste können Sie von einem Feld in das nächste Feld springen. Die Eingaben werden anschließend übernommen.

Hinweis: Sie können Daten in alle Felder eingeben, um so mehr wird die Profilsuche schließlich eingeschränkt. Haben Sie bereits Daten in die Eingabefelder eingegeben, möchten jetzt jedoch wieder einen beliebigen Bezugsdurchmesser haben, dann löschen Sie Ihren eigenen Wert und klicken anschließend in ein anderes Eingabefeld. Sie können auch mit der Tabulator-Taste in das nächste Feld springen. Die Option „beliebig“ wird wieder eingesetzt.

Über den Button „Suchen“ starten Sie die Profilsuche.

PIC

Abbildung 9.14: Button „Suchen“

Wählen Sie aus der Datenbank das Profil und bestätigen Sie mit dem Button „OK“.

PIC

Abbildung 9.15: Datenbank

Hinweis: Bei der Anzeige der Profile in der Datenbank können Sie die Profilauswahlliste sortieren, indem Sie auf die Spaltenüberschriften klicken. Sollen die Profile in umgekehrter Reihenfolge sortiert werden, klicken Sie erneut auf Spaltenüberschrift. Aktivieren Sie unter Profildetails „Eigene Eingabe“. So können Sie auch von der Norm abweichende Profile für die Berechnung vorgeben.

Profildetails

Möchten Sie von der Norm abweichende Profile für Ihre Berechnung vorgeben, dann aktivieren Sie die Option „Eigene Eingabe“.

Die Eingabemöglichkeiten für Ihre eigenen Werte werden anschließend aktiviert. Bestätigen Sie auch diese Eingaben mit dem Button „OK“ und das Profil mit Ihren eigenen Eingabewerten wird in die Hauptmaske übernommen.

9.2.3 Keilwelle

Wählen Sie das Keilwellenprofil aus. Die Berechnung für Keilwellenverbindungen erfolgt für Profile nach DIN ISO leichte und mittlere Reihe, DIN 5464 sowie nach DIN 5471 und DIN 5472 gemäß Niemann „Maschinenelemente“ Band 1, Ausgabe 2001.

PIC

Abbildung 9.16: Keilwelle

Zur Profilgeometriesuche können Sie die folgenden Parameter bereichsweise vorgeben:

Wenn Sie in den Eingabefeldern „von...bis“ die Bereiche vorgeben, dann können Sie die Profilsuche eingrenzen. Klicken Sie auf den Button „Suchen“ und nur eine bestimmte Anzahl an Profilen wird Ihnen angezeigt. Sie können auch direkt ein Profil aus der Übersicht auswählen. Bestätigen Sie diese Auswahl mit dem Button „OK“ und das Profil wird in die Hauptmaske übernommen. Über die Spaltenüberschriften lassen sich die Profile in der Übersicht sortieren.

PIC

Abbildung 9.17: Profilauswahl der Keilwelle

Profildetails

Möchten Sie von der Norm abweichende Profile für Ihre Berechnung vorgeben, dann aktivieren Sie die Option „Eigene Eingabe“.

Die Eingabemöglichkeiten für Ihre eigenen Werte werden anschließend aktiviert. Bestätigen Sie auch diese Eingaben mit dem Button „OK“ und das Profil mit Ihren eigenen Eingabewerten wird in die Hauptmaske übernommen.

PIC

Abbildung 9.18: Eigene Eingabe

Wenn Sie das Profil ausgewählt haben, können Sie mit Ihren Eingaben in der Hauptmaske fortfahren. Die Eingabemöglichkeiten in der Hauptmaske sind für alle Profiltypen gleich.

9.3 Einheitenumschaltung

Wenn Sie in einem Eingabefeld die rechte Maustaste verwenden, dann öffnet sich ein Kontextmenü, welches Ihnen alle verfügbaren Einheiten auflistet. Klicken Sie die von Ihnen gewünschte Einheit an.

Der entsprechende Eingabewert wird anschließend sofort automatisch umgerechnet.

PIC

Abbildung 9.19: Einheitenumschaltung

9.4 Lastspitzen

Das Modul gibt Ihnen die Mögklichkeit, eine Anzahl an Lastspitzen in Ihrer Berechnung anzugeben. Aktivieren Sie die Option „Lastspitzen berücksichtigen“.

PIC

Abbildung 9.20: Lastspitzen berücksichtigen

Über eine Listbox können Sie eine eigene Anzahl an Lastspitzen vorgeben. Klicken Sie in der Listbox „Lastspitzen“ die Option „Eigene Eingabe“ an und ergänzen Sie Ihren Wert.

PIC

Abbildung 9.21: Lastpitzen: Eigene Eingabe

9.5 Belastungsart

Geben Sie hier die Art eines vorhandenen Wechseldrehmomentes für Ihre Berechnung an.

PIC

Abbildung 9.22: Belastungsart

Haben Sie ein Wechselmoment mit einem langsamen oder schnellen Momentenanstieg, dann wird der Lastrichtungswechsel aktiviert.

PIC

Abbildung 9.23: Lastrichtungswechsel

Über die Listbox können Sie auch hier die Option „Eigene Eingabe“ aktivieren.

9.6 Abgesetzte Nabe

Berücksichtigen Sie hier eine abgesetzte Nabe.

PIC

Abbildung 9.24: Abgesetzte Nabe

Aktivieren Sie diese Option, dann können Sie den kleineren Nabendurchmesser D
  1  angeben, die Breite c sowie den axialen Abstand a
 0  . In der Hauptmaske des Berechnungsmoduls können Sie sich dabei anhand der graphischen Darstellung orientieren. Über diese Eingaben wird der Lastverteilungsfaktor nach DIN 6892 für unterschiedliche Lastein -bzw. -ableitungen berechnet.

PIC

Abbildung 9.25: Graphische Darstellung

9.7 Werkstoff Welle / Nabe

Werkstoffe für die Welle und für die Nabe können Sie aus der zur Verfügung stehenden Datenbank auswählen oder individuell vorgeben.

PIC

Abbildung 9.26: Werkstoffdatenbank für Welle und Nabe

Sie haben die Möglichkeit, in der Hauptmaske direkt über eine Listbox einen Werkstoff auszuwählen.

PIC

Abbildung 9.27: Listbox

Hinweis: Wenn Sie sich in der Listbox bewegen, dann können Sie auch die Pfeil „nach oben“ und die Pfeil „nach unten“ -Taste Ihrer Tastatur benutzen. So können Sie im Ergebnisfeld sofort erkennen, wie sich die Sicherheiten mit den jeweiligen Werkstoffen verändern.

Über den Eintrag „benutzerdefiniert“ können Sie Ihren individuellen Werkstoff angeben.

PIC

Abbildung 9.28: Benutzerdefiniert

Klicken Sie auf den Button „Werkstoff“.

PIC

Abbildung 9.29: Button „Werkstoff“

Sie erhalten weitere Informationen zu dem jeweiligen Werkstoff.

PIC

Abbildung 9.30: Werkstoffdetails

Außerdem finden Sie hier die Eingabemöglichkeit für einen benutzerdefinierten Werkstoff.

PIC

Abbildung 9.31: Benutzerdefinierter Werkstoff

Sie können einen Kommentar, die Quelle, Materialart, Streck- und Dehngrenze, Härteeinflußfaktor, Stützfaktor hinzufügen. Mit dem Button „OK“ übernehmen Sie Ihre Eingaben. In der Hauptmaske wird dann unter „Materialname“ die Bezeichnung „benutzerdefiniert“ eingefügt.

Hinweis: Wenn Sie bei „benutzerdefiniert“ einen Kommentar hinzufügen und eigene Daten eingeben, übernehmen Sie diese mit „OK“. Beachten Sie, daß diese Daten nicht gespeichert werden. Sobald Sie aus der Datenbank einen anderen Werkstoff auswählen, so wird Ihr vorher definierter Werkstoff gelöscht. Sie müssen so Ihre Daten für den benutzerdefinierten Werkstoff neu eingeben.

9.8 Meldungsfenster

Im Meldungsfenster erhalten Sie Hinweise, Warnungen oder auch Fehlermeldungen. Diese Informationen werden später im Protokoll angegeben.

PIC

Abbildung 9.32: Meldungsfenster

Bewegen Sie den Mauszeiger über ein Eingabefeld oder über einen Button, so erhalten Sie zusätzliche Informationen, die Ihnen in der Kurzhilfe angezeigt werden.

PIC

Abbildung 9.33: Kurzhilfe

9.9 Ergebnisse

In der Ergebnisübersicht werden die Sicherheiten und Pressungen bei der Betriebsbelastung und bei der maximalen Belastung für Welle und Nabe bereits während der Eingabe übersichtlich angezeigt. Das heißt, es wird nach jeder abgeschlossenen Eingabe sofort neu durchgerechnet.

PIC

Abbildung 9.34: Ergebnisse

9.10 Dokumentation: Protokoll

Nach Abschluß Ihrer Berechnungen können Sie ein Protokoll generieren. Klicken Sie auf den Button „Protokoll“.

PIC

Abbildung 9.35: Button „Protokoll“

Das Protokoll öffnet sich.

Das Protokoll enthält ein Inhaltsverzeichnis. Hierüber lassen sich die gewünschten Ergebnisse schnell aufrufen. Es werden Ihnen alle Eingaben sowie Ergebnisse aufgeführt. Das Protokoll steht Ihnen im HTML- und im PDF-Format zur Verfügung. Sie können das erzeugte Protokoll zum Beispiel im HTML-Format abspeichern, um es später in einem Web-Browser wieder oder im Word für Windows zu öffnen.

9.11 Berechnung speichern

Nach der Durchführung Ihrer Berechnung können Sie diese speichern. Speichern Sie die Berechnung entweder auf dem eAssistant-Server oder lokal auf Ihrem Rechner.

Klicken Sie auf den Button „Speichern“ in der obersten Zeile des Berechnungsmoduls.

PIC

Abbildung 9.36: Button „Speichern“

Haben Sie die Option „lokal“ im Project Manager und im Berechnungsmodul aktiviert, so öffnet sich der Windows-Dialog zum Speichern.

Hinweis: Um die Option „Lokales Speichern“ zu aktivieren, darf kein Berechnungsmodul geöffnet sein.

PIC

Abbildung 9.37: Windows-Dialog zum Speichern

Haben Sie diese Option nicht aktiviert, so öffnet sich ein neues Fenster und Sie können Ihre Berechnung auf dem eAssistant-Server speichern.

PIC

Abbildung 9.38: Berechnung speichern

Geben Sie unter „Dateiname“ den Namen Ihrer Berechnung ein und klicken Sie auf den Button „Speichern“. Klicken Sie anschließend im Project Manager auf den Button „Aktualisieren“, Ihre gespeicherte Berechnung wird in dem Listenfenster „Dateien“ angezeigt.

9.12 Auslegungsfunktion

Bei den Auslegungsfunktionen (Button „Taschenrechner“), die Sie in diesen Berechnungsmodulen finden, wird der gesuchte Eingabewert so bestimmt, daß die gewünschte Mindestsicherheit erreicht wird. Diese Mindestsicherheit ist standardmäßig mit dem Wert „1.2“ eingestellt. Die bereits vorgegebene Sicherheit können Sie verändern, klicken Sie dazu auf den Button „Einstellungen“ (siehe „Einstellungen“). Durch die folgenden Auslegungsfunktionen werden Sie optimal unterstützt.

PIC

Auslegen der tragenden Länge ltr  auf Mindestsicherheit


PIC

Auslegen des Betriebsnenndrehmomentes Tnenn  auf Mindestsicherheit


PIC

Auslegen des maximalen Lastspitzendrehmomentes Tmax  auf Mindestsicherheit

Beispiel: Auslegung des maximalen Betriebsnenndrehmomentes

Bestimmen Sie das Drehmoment, welches die geforderte Sicherheit von 1.2 erfüllt. Klicken Sie dazu auf den Auslegungsbutton neben dem Eingabefeld für das Drehmoment.

PIC

Abbildung 9.39: Auslegungsbutton

Jetzt wird das maximale Drehmoment bestimmt.

In der Ergebnisübersicht wird Ihnen nun die Mindestsicherheit von 1.2 angezeigt. Geben Sie jetzt einen höheren Wert als 83275.0 Nm ein, so wird die Sicherheit unterschritten. Das Ergebnisfeld wird rot markiert. Klicken Sie anschließend wieder auf die Auslegungsfunktionen, wird wieder der Wert angezeigt, der gerade die gewünschte Sollsicherheit für das maximale Drehmoment erreicht.

9.13 Button „Vorwärts“ und „Zurück“

Mit dem Button „Zurück“ können Sie vorhergegangene Eingaben zurücksetzen.

PIC

Abbildung 9.40: Vor- und Zurück-Button

Wenn Sie eine rückgängiggemachte Eingabe wiederherstellen wollen, klicken Sie auf den Button „Vorwärts“.

9.14 Button „CAD“

Für Keil- und Kerbzahnwellenverbindungen lassen sich sowohl die Wellen als auch die Naben auf der Basis Ihrer Berechnung in einem 3D-CAD-System erzeugen. Nach Ihrer Berechnung klicken Sie auf den Button „CAD“. Öffnen Sie jetzt Ihr CAD-System, zum Beispiel SolidWorks. Dort kann dann über das CAD-Integrationsmodul „SolidKiss_nG“ automatisch ein entsprechendes 3D-Teil generiert werden.

PIC

Abbildung 9.41: Button „CAD“

Hinweis: Benötigen Sie nähere Informationen zu unserer 3D-CAD-Integration SolidKiss_nG, so können Sie sich jederzeit gern an uns wenden. Weitere Einzelheiten erfahren Sie auch über unsere Webseite www.eAssistant.de oder in dem Hilfe-Manual SolidKiss_nG.

PIC

Abbildung 9.42: SolidKiss_nG

9.15 Einstellungen

Klicken Sie auf den Button „Einstellungen“.

PIC

Abbildung 9.43: Button „Einstellungen“

Ein neues Fenster öffnet sich.

PIC

Abbildung 9.44: Einstellungen

Sie können hier die Mindestsicherheit sowie die Anzahl der im Protokoll angegebenen Nachkommastellen verändern. Wenn Sie diese Werte dauerhaft ändern möchten, können Sie Ihre gewünschten Voreinstellungen als „Standard“ speichern. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Allgemeine Einstellungen“.

9.16 Berechnungsbeispiel: Keilwelle für einen Hubwerksantrieb

Für die schnelle Einführung in dieses Berechnungsmodul haben wir für Sie das folgende Beispiel vorbereitet. Dieses Berechnungsbeispiel ist angelehnt an: G. Niemann, H. Winter, B.-R. Höhn: Maschinenelemente Band I: Konstruktion von Verbindungen, Lagern, Wellen. Springer Verlag, 3. Auflage, 2001: S. 857 Beispiel 4: Keilwelle für einen Hubwerksantrieb.

9.16.1 Berechnungsmodul starten

Melden Sie sich auf der Startseite www.eAssistant.de mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Paßwort an. Öffnen Sie das Berechnungsmodul aus dem Listenfenster „Berechnungstyp“ im Project Manager.

Das Berechnungsmodul wird gestartet.

PIC

Abbildung 9.45: Berechnungsmodul Keilwelle

9.16.2 Berechnungsaufgabe

Gegeben ist eine Keilwellenverbindung mit einer Keilwelle DIN ISO 14. Gesucht wird die Sicherheit gegen Flankenpressung.

Die Eingabewerte

Für unser Beispiel sind die folgenden Eingabewerte vorgegeben:

Durchmesser d1  = 32 mm

Durchmesser d2  = 38 mm

Anzahl der Keile = 8

Keilbreite = 6

Tragende Länge ltr  = 40 mm

Herstellung gemäß Toleranzfeld = H7/IT7

Anwendungsfaktor = 1

Betriebsnenndremoment Tnenn  = 2400 Nm

Lastspitzendrehmoment Tmax  = 2400 Nm bei Anzahl der Lastwechsel > 107

kein Wechsel der Kraftrichtung

Nabenaußendurchmesser D2  = 45 mm

Werkstoff Welle = C45 vergütet

Werkstoff Nabe = C45 vergütet

9.16.3 Durchführung der Berechnung

Profilauswahlgeometrie

Um das richtige Profil aus der umfangreichen Datenbank auszuwählen, klicken Sie auf den Button „Auswahl“.

PIC

Abbildung 9.46: Button „Auswahl“

Die Profilauswahl öffnet sich.

Wählen Sie in der Listbox unter „Normgeometriedaten gemäß“ DIN ISO 14 mittlere Reihe aus.

PIC

Abbildung 9.47: Auswahl der Norm

Sie können jetzt mit den vorgegebenen Eingabewerten die Profilauswahlsuche eingrenzen. Bei diesem Beispiel ergänzen wir den Durchmesser d
 1  , die Anzahl der Keile sowie die Keilbreite in den entsprechenden Eingabefeldern.

PIC

Abbildung 9.48: Profilauswahl eingrenzen

Ihnen steht anschließend ein Profil zur Auswahl. Mit dem Button „OK“ können Sie dieses Profil in die Hauptmaske übernehmen.

PIC

Abbildung 9.49: Profil

Geben Sie die tragende Länge l
tr  mit den bereits vorgegebenen 40 mm an.

PIC

Abbildung 9.50: Tragende Länge

Toleranzfeld

Wählen Sie aus der Listbox das Toleranzfeld H7/IT7 aus.

PIC

Abbildung 9.51: Auswahl der Toleranz

Das entsprechende Toleranzfeld wird im „Profil“ angepasst.

PIC

Abbildung 9.52: Toleranz

Ergänzen Sie den Anwendungsfaktor sowie das Betriebsnenndrehmoment Tnenn  .

PIC

Abbildung 9.53: Anwendungsfaktor und Drehmoment

Lastspitzen

Aktivieren Sie die Lastspitzen und tragen Sie das maximale Lastspitzendrehmoment Tmax  ein.

PIC

Abbildung 9.54: Lastspitzen und Tmax

Wählen Sie aus der Listbox die Anzahl der Lastspitzen aus.

PIC

Abbildung 9.55: Anzahl der Lastspitzen

Belastungsart

Da kein Wechsel der Kraftrichtung erfolgt, können Sie unter „Belastungsart“ die Standardeinstellung „Kein Wechselmoment“ übernehmen.

PIC

Abbildung 9.56: Belastungsart

Geben Sie anschließend den Nabenaußendurchmesser D
  2  mit 45 mm an.

PIC

Abbildung 9.57: Nabenaußendurchmesser

Werkstoff Welle / Nabe

Wählen Sie den Werkstoff „C45 vergütet“ für die Welle aus der Werkstoffdatenbank aus.

PIC

Abbildung 9.58: Werkstoff für die Welle

Hinweis: Benötigen Sie weitere Informationen zum Werkstoff, klicken Sie auf den Button „Werkstoff“.

PIC

Abbildung 9.59: Button „Werkstoff“

Ein neues Fenster öffnet sich.

PIC

Abbildung 9.60: Werkstoffdetails

Wählen Sie aus der Listbox den Werkstoff „C45 vergütet“ für die Nabe aus.

PIC

Abbildung 9.61: Werkstoff für die Nabe

9.16.4 Ergebnisse

Die Sicherheiten bei der Betriebsbelastung und bei der maximalen Belastung, die Flächenpressungen für die Welle und Nabe werden Ihnen bereits während der Eingabe der Daten übersichtlich im Ergebnisfeld angezeigt. Das heißt, es wird nach jeder abgeschlossenen Eingabe sofort neu durchgerechnet.

PIC

Abbildung 9.62: Ergebnisse

In diesem Berechnungsbeispiel ist die Keilwellenverbindung ausreichend dimensioniert. In dem Meldungsfenster erhalten Sie zusätzlich die Hinweismeldung, daß diese Welle-Nabe-Verbindung für die eingegebenen Daten geeignet ist.

PIC

Abbildung 9.63: Meldungsfenster

Dokumentation: Protokoll

Über den Button „Protokoll“ können Sie ein Protokoll erzeugen. Das Protokoll enthält ein Inhaltsverzeichnis. Hierüber lassen sich die gewünschten Ergebnisse schnell aufrufen. Es werden Ihnen alle Eingaben sowie Ergebnisse aufgeführt. Das Protokoll steht Ihnen im HTML- und im PDF-Format zur Verfügung. Sie können das erzeugte Protokoll zum Beispiel im HTML-Format abspeichern, um es später in einem Web-Browser wieder oder im Word für Windows zu öffnen.

Berechnung speichern

Nach der Durchführung Ihrer Berechnung können Sie diese speichern. Speichern Sie die Berechnung entweder auf dem eAssistant-Server oder lokal auf Ihrem Rechner.

Klicken Sie auf den Button „Speichern“ in der obersten Zeile des Berechnungsmoduls.

PIC

Abbildung 9.64: Button „Speichern“

Haben Sie die Option „lokal“ im Project Manager und im Berechnungsmodul aktiviert, so öffnet sich der Windows-Dialog zum Speichern.

Hinweis: Um die Option „Lokales Speichern“ zu aktivieren, darf kein Berechnungsmodul geöffnet sein.

PIC

Abbildung 9.65: Windows-Dialog zum Speichern

Haben Sie diese Option nicht aktiviert, so öffnet sich ein neues Fenster und Sie können Ihre Berechnung auf dem eAssistant-Server speichern.

PIC

Abbildung 9.66: Berechnung speichern

Geben Sie unter „Dateiname“ den Namen Ihrer Berechnung ein und klicken Sie auf den Button „Speichern“. Klicken Sie anschließend im Project Manager auf den Button „Aktualisieren“, Ihre gespeicherte Berechnung wird in dem Listenfenster „Dateien“ angezeigt.

Für weitere Fragen, Informationen oder auch Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung. Sie erreichen unser Support-Team über die eMail eAssistant@gwj.de oder unter der Telefon-Nr. +49 (0) 531 3804 420.